Rückblick auf unser 17. Henger Maltwhisky Freunde Tasting am 13.März 2020 ab 18:00 Uhr

Zugegeben, das Datum war nicht für jeden verlockend - Freitag, der 13. - aber unser "Volxtasting", bei dem die Gäste im voraus das Line-up bestimmen konnten, war - ohne zu übertreiben - ein voller Erfolg! Was die Teilnehmer wünschten, war nicht ganz billig, aber das waren die Flaschen, die zur Wahl standen ja auch nicht. So konnten wir wieder eine illustre Runde im Partykeller von Evi und Heinz begrüßen. Trotz gröberer Umbau- und Renovierungsarbeiten haben sie es möglich gemacht, daß wir das Tasting wie geplant durchführen konnten. Auch für die 'after-hour' standen einige Flaschen zur Verkostung bereit und am Morgen trafen wir uns zum Frühstück im Gasthof wieder - wenn auch noch nicht allzu munter...

 

 

ein kurzer Hinweis

 

unser Line-up

 
 

...und wie es dazu kam

 
 

 

unsere Gäste erwiesen sich zudem als recht schmerzfrei, denn der Preis für die Teilnahme war doch - für unsere Verhältnisse - ungewohnt hoch

 

Tisch 1 in freudiger Erwartung

 
 

mit unserem Starter-Whisky als Blindverkostung ging´s los. Zunge und Gaumen müssen sich ja erst einmal an die kommenden Herausforderungen gewöhnen. Er ging - wie immer auf´s Haus und war schwer/kaum zu identifizieren.

 
 

die Hausherrin nimmt Kontakt auf

 
 

auch die anderen sind am Grübeln

 
 

der war wirklich ganz in Ordnung

 
 

dann war aber die Neugierde groß auf den 1. Tasting-Whisky

 

mit dem stiegen wir hoch ein:
Feral Clangs 41y. Daily Dram, 1966 – 2008, ein Glenfarclas aus dem Bourbon-Faß, 201 Bottles, 45.7%

 
 

Tisch 2 war eifrig bei der Sache

 

und lebhaft in der Diskussion

 

Nummer 2 war dann ein älterer Ire:
Hotel Essener Hof, Historic Series No. 6 (Teeling/Cooley), 24 Jahre 19.09.1991-12.01.2016, Bourbon-Cask #6868, Btl. 99/223, 54.6%

 

ein paar Zusatz-Informationen mit Beamer und Bildschirm - wir hatten aufgerüstet

 

und wieder: Nosing - Tasting - Discussion

 

Nachforschungen im Internet

 

es folgte Nummer 3, ein absolut gehypter Japaner:
Chichibu OA 'The Peated', 10th Anniversary, 5 Jahre 2013-2018, Btl. 11216/11550, 55.5%

 

der kam bei den Campern richtig gut an - riecht halt nach Lagerfeuer und Grillkohle...

 

danach gab´s erst mal eine Pause und etwas zu essen.

 

Gulaschtopf mit zweierlei (Wild)Rind, Wurzelgemüse und Kartoffeln...

 

...zart gewürzt, damit der Gaumen unversehrt bleibt. Hat wohl geschmeckt - es blieb nichts übrig

 

Steh-Imbiss von zwei Fachleuten für hochpreisiges Altpapier

 

Danach erst einmal wieder eine geschmackliche Neukalibrierung. Wieder blind - mit mäßiger Aufklärungsquote:
Cutty Sarc "Prohibition" - ein etwas anderer Blend...

 

Wir wandten uns einer neuen Herausforderung zu:
Ben Nevis TWE, 22 Jahre 1996 – 2019, refill Sherry Butt #1465, 519 Bottles, 51.6%. Das ganze Label ist nur unter UV-Licht zu sehen - ein echter Hingucker! (die UV-Lampe wurde mitgeliefert)

 

er wurde recht kontrovers diskutiert

 

fand aber viele Liebhaber

 

man kann ihn verstehen, denn

 

nun kamen die Whiskys von bereits geschlossenen und abgerissenen Destillerien:
Port Ellen DL/OMC, 25 Jahre 02.1982-03.2004, Refill Sherry Butt #3400, Btl. 1/670, 50%

 

der war schon nicht ganz schlecht...

 

...aber der Tasting-Gewinner kam ganz zuletzt:
Millburn JWWW OTL, 23 Jahre 26.02.1981-12.2004, Single Sherry Cask #353, Btl. 197/240, 61.5%

 

Heinz und Evi mit den Krügen für die Tränen

 

Das Frühstück am Morgen danach - dass zum Gasthof auch eine eigene Metzgerei gehört, merkte man - war schon bereit und konnte noch erweitert werden

 

wir gesellten uns zu dem einzigen Frühaufsteher

 

die anderen Hausgäste ließen aber auch nicht mehr lange auf sich warten

 

mit teilweise kleinen Augen

 

aber gutem Appetit.

 
 

es war reichlich und gut, so konnten wir den Tag angehen

 

es war tatsächlich der letztmögliche Termin - nun wird nur noch gehamstert...!