Rückblick auf das 16. Henger Maltwhisky Freunde Tasting am 12.07.2019 um 18:30 im Keller


 
Ja, liebe Whiskyfreunde! Das war es mal wieder, unser 16. Tasting bei Blitz, Donner und jeder Menge Regen in Heng - Schottlandwetter halt! Das tat der Stimmung keinen Abbruch, das Line-up war vielversprechend und wir denken, das konnte einem schon gefallen! Es wurde auch ein langer Abend...!
Hier nochmals die Abfüllungen im Einzelnen:
 
1. Tomintoul MacKillop´s Choice, 34 Jahre 27.10.1966-08.2001, Cask #6073, Btl. 136, 46.5%
2. BenRiach OA 1995, 18 Jahre Bourbon Barrel #182044, for UK only, Btl. 183/208, 52.5%
3. Glen Keith von Adelphi, 20 Jahre 1991-2012, Bourbon Cask #73667, Btl. 1/138, 59.9%
4. Scapa Chieftains, 23 Jahre 09.1979-02.2003, Sherry Butt #6633, Btl. 1/564, 55.6%
5. Aultmore A.D.Rattray, 25 Jahre 19.02.1990-01.09.2015, Sherry-Butt #3243, Btl. 1/464, 52.6%
6. Glenfarclas OA, 10 Jahre 23.03.2005/28.09.2005-12.06.2015, Oloroso Butt #2472/Refill Butt #1063, Btl. 303/1258, 62.6%
7.Mortlach Silver Seal, 21 Jahre 1991-2012, very dark Sherry-Cask #4246, Btl. 39/542, 56.3%

Tomintoul - ein Highlight gleich zu Beginn! Er punktete mit fein-fruchtigen, dennoch sehr dichten Aromen und wunderbaren, polierten Holznoten. Er hat noch einiges an Schärfe parat, trotz der 'nur' knapp mehr als 46%. Wasser war da hilfreich.
BenRiach, der UK-Import, hielt ein wenig hinter dem Berg, war nussig mit schönen Bourbonnoten, viel Karamell und etwas frischem Menthol.
Glen Keith - der heimliche Tasting-Gewinner. Jede Menge süßer Fruchtcocktail, leichte Schärfe, viel Toffee und sanfte, vanillige Holznoten.
Scapa - der meist leichte Charakter der Brennerei wird hier durch schöne, alte Tabaknoten und einer fruchtigen, leicht trockenen Süße ergänzt. Kaffee- und Kakao-Aromen verstärkten das noch auf´s Angenehmste.
Aultmore - der konnte auch wieder begeistern. Die Kombination aus schwerer, fruchtiger Süße mit einem leicht dreckigen, schwefeligen Einschlag fand viele Freunde.
Glenfarclas - er heizte ordentlich ein, die Alkoholstärke kam deutlich durch, dennoch erstaunlich rund mit viel Kirschen und Vollmilch-Schokolade.
Mortlach - "The Beast of Dufftown" machte seinem Ruf alle Ehre! Eine wuchtige, süß-metallische Sherry-Bombe, die den einzigartigen Charakter der Brennerei perfekt präsentiert. Ein würdiger Abschluß!

 
 
...und nun das Ganze mit Bildern des Abends/der Nacht...
 
 
 

eine kurze Begrüßung

 
 

der 'welcome-dram' - er kam blind ins Glas und hat sich ganz wacker geschlagen

 
 

dann erst einmal ankommen und orientieren

 
 

ein letztes Sortieren der Flaschen für "nachher"

 
 

unser Display mit dem Line-up. Der Brackla sorgte nach dem Essen für eine Neu-Kalibrierung des Geschmacksknospen und ging auch auf´s Haus

 
 

konnte sich auch von Nahem sehen lassen

 
 

es geht in die 1. Runde in Sachen Bourbon-Fass-Reifung

 
 

wir stiegen hoch ein

 
 

der hätte noch eine Weile oxidieren dürfen, kam aber mit viel Zeit und etwas Wasser dann doch in die Gänge

 
 

der Glen Keith hat dafür die Erwartungen mal locker übertroffen! Danach gings in die Pause mit...

 
 

vom hier heimischen Auerochsen unseres Bio-Bauern von der Gradl-Alm

 
 

eine Re-Kalibrierung war daraufhin nötig, sonst hätte der folgende Whisky kaum eine Chance

 
 

ein sehr seltener Scapa läutete die Sherry-Runde ein

 
 

das war eine mächtige Wucht-Brumme

 
 

dem Ferkelchen merkte man die -relative - Jugend und die hohe Alkoholstärke an, aber es ist schon gut, dass es auch bei den jüngeren Abfüllungen noch (oder schon) Qualität geben kann

 
 

wir glauben, dass sich diese nachträgliche Einwechslung dann doch gelohnt hat. Aber auch der Cadenhead hat noch mächtig Boden gut gemacht

 
 

die Räume, die uns Evi und Heinz zur Verfügung stellen, waren so richtig zum Wohlfühlen - hier die Truppe mit der weitesten Anreise an Tisch 1 mit der Regensburger Abordnung

 
 

dort die Gäste aus dem Fränkischen mit den Oberpfälzern und Oberbayern am Tisch 2

 
 

es war eine bunte Gesellschaft mit Spass an der Sache

 
 

an Tisch 3 im anderen Raum die Henger Fraktion mit Neumarkter Verstärkung

 
 

auch da wurde leidenschaftlich diskutiert

 
 

hier wurde es mit der Zeit etwas lauter...

 
 

die Frauenquote konnte sich auch sehen lassen

 
 

die warme Zwischenmahlzeit ist da!

 
 

mit gut organisiertem Kreisverkehr ging's entspannt an die Teller

 
 

und schon war alles ruhig

 
 

nur einträchtiges Löffel-/Tellergeklapper

 
 

wie riecht denn der?....es könnte aber auch ...der Geschmack geht ja noch.....aber der Abgang...!

 
 

ich weiß nicht, was Du hast...die Nase - ein Träumchen....und das Mundgefühl erst....wow - der haut rein!

 
 

auf zur nächsten Runde

 
 

lauter freundlich zufriedene Gesichter

 
 

na ja - fast alle...

 
 

und ein fröhlicher Moderator

 
 

ein entrückter Gastgeber beim Genießen

 
 

Ost-Connection

 
 

an euer Bowmore-Tasting denken wir immer gerne zurück

 
 

lonely Scottish Teddy

 
 

Ja Freunde der Nacht, so gegen halb vier war dann wirklich Schluß - nach diversen after-hour-drams

 
 

der nächste Morgen - naja- Vormittag vereinte uns wieder zum Brunch beim Gastwirt im Dorf

 
 

das war eine runde Sache - na dann: bis zum nächsten Mal